#spillmann: Politik & Zeitgeschehen
Mit Kanonen auf Ausländer schiessen: Volk und Stände in der Schweiz stimmen am 28. Februar 2016 über eine weitere Initiative der Schweizerischen Volkspartei (SVP) ab: die sogenannte Durchsetzungsinitiative. Sie verlangt den automatischen Landesverweis für straffällige Ausländer – selbst bei Bagatelldelikten. Natürlich ist das absurd. Und doch geniesst das Anliegen Chancen auf Annahme. Meine Gedanken dazu, erstmals publiziert in der Sonntagszeitung. (mehr …)
03-01-2016 | Weiterlesen
Nous sommes Paris!: Es herrscht Krieg. Und wir sind Teil davon. Wir – der Westen, Europa, Paris. Nicht erst seit dem 13. November 2015, an dem über die Stadt der Liebe innert weniger Stunden so viel Leid und Trauer hereinbrach. (mehr …)
14-11-2015 | Weiterlesen
Zum Apfelschuss braucht es Mut: Der Wahlherbst 2015 hat in der Schweiz das bürgerliche Lager gestärkt. Ein liberaler Frühling ist damit keineswegs garantiert. Zwar hätten wir Bürger mehr Freiheit bitter nötig. Doch gleichzeitig hadern wir als Gesellschaft mit mehr Selbstverantwortung. Warum? Ein Erklärungsversuch, verfasst für die November-Ausgabe des "Schweizer Monats". (mehr …)
30-10-2015 | Weiterlesen
Wahlen 2015: Stillstand im Heidiland: Der Wahlausgang in der Schweiz hallt nach. Das Parlament ist unter Vorgabe des deutlichen Siegs der SVP nach rechts gerückt, was in aller Konsequenz zu einer weiteren Verhärtung vor allem der Beziehungen zur Europäischen Union führen wird. Die FDP hat zwar ebenfalls zulegen können. Sie bleibt aber in gewissen Dossiers weiterhin auf Bündnispartner zur Linken angewiesen. Diese wiederum wird alles daransetzen, eine zu liberale Wirtschaftspolitik zu verhindern. All dies deutet eher auf Stillstand als auf Aufbruch hin. Für den Standort Schweiz sind das keine guten Aussichten. (mehr …)
22-10-2015 | Weiterlesen
Weder Liebe noch Scheidung – die Schweiz und Europa: Das Verhältnis der Schweiz zu Europa gleich jenem eines alternden Ehepaars; man ist sich überdrüssig, scheiden aber kann man sich nicht, weil zu viel auf dem Spiel steht. Der Bilateralismus als "Königsweg" ist durch die Annahme der Masseneinwanderungsinitiative in Frage gestellt. Allerdings liegen die Probleme sehr viel tiefer. Die Schweiz hat noch immer keine Antwort auf die Zäsur von 1989 gefunden. Das muss sich zeitnah ändern. (mehr …)
12-09-2015 | Weiterlesen
Sie sind nun mal da…: Wer von Migration als Bereicherung und Chance spricht, gilt als Gutmensch und Naivling. Angesichts der demographischen Entwicklung ist aber für fast alle Staaten Europas Zuwanderung für die Wohlstandssicherung unabdingbar, auch für die Schweiz. Nun kommen plötzlich ganz viele Menschen. Und sie sind überdurchschnittlich bereit, für ein besseres Leben zu kämpfen. Warum nutzen wir das nicht? (mehr …)
04-09-2015 | Weiterlesen